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Rückbau des Kernkraftwerks Neckarwestheim
Atomgegner sind höchst alarmiert
Von Melanie Braun 22. Januar 2015 - 16:19 Uhr
Die EnBW bereitet den Rückbau des Kernkraftwerks in Neckarwestheim vor. Doch Kritiker sehen schwere Mängel und fordern den sofortigen Stopp des Verfahrens.
Gemmrigheim/Neckarwestheim - Es klingt kurios: Ausgerechnet die Atomkraftgegner, die jahrelang für die Abschaltung der Kernkraftwerke kämpften, fordern nun den Stopp der Vorbereitungen für den lang ersehnten Rückbau des Atomkraftwerks Neckarwestheim. Grund dafür ist die Art des geplanten Vorgehens: Dieses ist aus Sicht der Kritiker höchst riskant und zu wenig transparent. Beim Land und dem Stromkonzern EnBW, der das Kraftwerk betreibt, zeigt man sich erstaunt: Es laufe alles gemäß der gesetzlichen Vorgaben, heißt es.
Seit Anfang der Woche ist der Antrag der EnBW auf die Genehmigung des Rückbaus für die Bürger einsehbar. Schon kurz nach Beginn der öffentlichen Auslegung meldet sich nun die Arbeitsgemeinschaft Atomerbe Neckarwestheim, ein Zusammenschluss mehrerer kernkraftkritischer Bürgerinitiativen aus der Umgebung, zu Wort. Das Genehmigungsverfahren müsse wegen schwerer Mängel sofort ausgesetzt werden, fordern die Umweltschützer.
Kritik an mangelhafter Information der Bürger
Denn aus ihrer Sicht wird die Öffentlichkeit nur mangelhaft darüber informiert, was künftig in Neckarwestheim passieren soll. So sei nur jetzt, vor der Genehmigung des Rückbaus, eine offizielle Beteiligung der Bürger vorgesehen. Für die weiteren 15 bis 20 Jahre, die der Abbau der Anlage voraussichtlich dauern werde, sei hingegen keine einzige Offenlegung von Unterlagen geplant. Und das, obwohl erst in einigen Jahren das riskanteste Unterfangen, nämlich der Abriss des Reaktordruckbehälters, anstehe. Zu diesem Schritt gebe es überhaupt keine Informationen, moniert Herbert Würth, der Sprecher des Bündnisses Atomerbe Neckarwestheim: „Das soll alles intern geregelt werden.“
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und:
Neckarwestheim
Atomgegner sind alarmiert
Melanie Braun, 23.01.2015 16:30 Uhr
Atomkraftgegner fordern den Stopp der Vorbereitungen für den Rückbau des Atomkraftwerks Neckarwestheim. Grund dafür ist die Art des geplanten Vorgehens: Dieses ist aus Sicht der Kritiker höchst riskant und zu wenig transparent.
Neckarwestheim - Atomkraftgegner fordern den Stopp der Vorbereitungen für den Rückbau des Atomkraftwerks Neckarwestheim. Grund dafür ist die Art des geplanten Vorgehens: Dieses ist aus Sicht der Kritiker höchst riskant und zu wenig transparent. Beim Land und dem Betreiber n EnBW zeigt man sich erstaunt: Es laufe alles gemäß der gesetzlichen Vorgaben, heißt es.
Seit Anfang der Woche ist der Antrag der EnBW auf die Genehmigung des Rückbaus einsehbar. Kurz nach Beginn der öffentlichen Auslegung meldet sich nun die Arbeitsgemeinschaft Atomerbe Neckarwestheim, ein Zusammenschluss mehrerer kernkraftkritischer Bürgerinitiativen, zu Wort:. Das Genehmigungsverfahren müsse wegen schwerer Mängel sofort ausgesetzt werden. Aus ihrer Sicht wird die Öffentlichkeit nur mangelhaft darüber informiert, was künftig in Neckarwestheim passieren soll. So sei nur jetzt, vor der Genehmigung des Rückbaus, eine offizielle Beteiligung der Bürger vorgesehen. Für die weiteren 15 bis 20 Jahre, die der Abbau voraussichtlich dauern werde, sei hingegen keine einzige Offenlegung von Unterlagen geplant. Und das, obwohl erst in einigen Jahren das riskanteste Unterfangen, nämlich der Abriss des Druckbehälters, anstehe. Zu diesem Schritt gebe es überhaupt keine Informationen, moniert Herbert Würth, Sprecher des Bündnisses Atomerbe Neckarwestheim.
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